Salzhaus Imbiss, Kaiserstr. 26, 61169 Friedberg |
Das Salzhaus in Friedberg ist der besondere Imbiss in der
Umgebung. Nicht nur einmal hörte ich als Begrüßung neu Hinzugezogener: „Kennst
du schon das Salzhaus?“ Neben den üblichen Imbissspeisen wie Rinds- und
Currywurst ist das Salzhaus besonders für seine Burger bekannt. Auf Bestellung zubereitet,
mit stets frischen Zutaten versehen sind die neun Burger, die es wahlweise auch
in Doppelvariante gibt, eine Luxusversion zu jedem einzelnen Burger, den die
üblichen Burgerketten bieten könnten, und noch weit bevor McDonalds auf die
Idee kam, einen Veggie-Burger rauszubringen, gab es bereits alle neun Burger in
Soja-Pattie-Variante für vegetarische Gäste. Die Soja-Patties, die wahlweise
paniert oder unpaniert im Salzhaus angeboten werden, enthalten Hühnereiweiß und
sind daher zwar vegetarisch, aber nicht vegan. Diese Lücke schloss Thomas
Kette, Inhaber der Salzhaus-Imbiss, vor wenigen Wochen: Den Salzhaus-Hamburger
und den Mexikaner gibt es nun auch als vegane Burger.
Ein Paar, das gut zusammenpasst. |
Bis zur Einführung war ein Emailaustausch zwischen Thomas
und mir vorausgegangen, und ich freue mich, dass meine Emails, wie Thomas
sagte, zwar nicht initiierend waren, denn er war schon länger auf der Suche
nach einem guten veganen Pattie, aber immerhin die i-Tüpfelchen auf "initiierend". Für das Salzhaus entschied er sich für die veganen Burgerpatties
von Tofutown. Tofutown, mit Firmensitz in der Eifel, verwendet Bio-Soja, der überwiegend
aus der EU, meist Österreich stammt, und ist seit 1988 am Markt. Diese
Erfahrung trifft nun auf eine noch ältere Erfahrung im Zubereiten leckerer und
frischer Burger. Ich freue mich, die beiden Burger nun getestet zu haben.
Der Pattie hat eine nicht zu feste Konsistenz. Er ist leicht
stückig, was ich gut finde, denn so habe ich etwas zu kauen, und, ganz im
Gegensatz zu vielen anderen veganen Patties, nicht überwürzt. Ganz im
Gegenteil, er passt sich sehr harmonisch in das Geschmacksbild des
Salzhaus-Hamburgers ein, der mit frischen Zwiebeln, würzigen Essiggürkchen,
einem knackigen Salatblatt und einem Schuss Ketschup beweist, dass es keine
tausend Zutaten aus aller Welt braucht, um ein guter Burger zu sein. Der
Mexikaner setzt da noch einen drauf. Statt der Essigkurken kommt Mais zum
Einsatz, dessen Süße schon immer einen schönen Kontrast zu seiner feurigen
Tomatensoße auf dem Gaumen produzierte, wenn man diesen Burger aß. Das gilt
auch für dessen vegane Variante.
Fazit: Beide Burger sind für Veganer dasselbe Highlight, das
man vom Salzhaus auch als Omnivor zu erwarten hat, und ich freue mich auf den
nächsten Besuch. Pommesbrötchen sind übrigens auch vegan!
Verdammt. Nach dem Lesen dieses Beitrags könnte ich gerade ins Auto springen und mir diese Burger beschaffen ;-) Mahlzeit! Dennis
AntwortenLöschenDas wäre jedenfalls eine lohnende Fahrt :)
AntwortenLöschenCool. Wusste gar nicht, dass es den Laden überhaupt gibt. Danke für den Tipp.
AntwortenLöschen